Pseudonyme: Unter diesem Namen schreiben berühmte Autoren noch
Die Gründe, warum Schriftstellende ihre Werke unter Pseudonymen veröffentlichen, können vielfältig sein. Wir stellen dir 11 Autoren und ihre Pseudonyme vor!

Das Pseudonym von Karl May: Capitain Ramon Diaz de la Escosura (und viele, viele mehr)
Deutschlands meistgelesener Schriftsteller Karl May war ein wahrer König der Pseudonyme: Über zwei Dutzend verschiedene Namen hat der Sachse verwendet – aus ganz unterschiedlichen Gründen. May war in seiner Zeit vor dem Ruhm als Schriftsteller wiederholt als Dieb und Hochstapler tätig und verwendete dazu zahlreiche farbenfrohe Decknamen wie Hermes Kupferstecher oder Assessor Anton Clemens Laube.
Als Autor griff er auf ebenso schillernde Namen zurück, um die Herkunft der Texte zu verschleiern oder um sie mehrfach verwenden zu können. Karl Mays Pseudonyme waren u.a. Capitain Ramon Diaz de la Escosura, Karl Hohental, Hobble-Frank, Prinz Muhamêl Latréaumont oder Richard Plöhn. Er scheute sich auch nicht, sich als „... von einem dankbaren May-Leser“ auszugeben.
Um später als Prominenter unerkannt in Hotels unterzukommen, nutzte Karl May weitere Decknamen, etwa Dr. Karl Friedrich (seine zwei Vornamen) und Dr. Richard Sonnenschein.
Der nächste Autor benutzt „nur“ zwei Pseudonyme: